Immer sagt mir jeder, was ich falsch mache, wo drin ich schlecht bin, was ich wieder schlimmes gemacht habe. Dann sagen sie mir, wie sehr sie mich hassen, das ich gehen soll, das ich alles kaputt mache, das mich keiner mag. Aber, wann versteht ihr, das mich diese dinge nicht interessieren? Mich interessiert euer gelaber nicht. Auch "normale" Gespräche interessieren mich nen feuchten Furz. Ich hör es nicht einmal. In ausblenden war ich schon immer gut. Sie können vor mir stehen, und mit mir reden. Ich wirke so als würde ich zuhören, sage an den richtigen Stellen "ja" "achso" "hm" "du arme", oder nicke. Aber fragt man mich am Ende des Gespräches was war, weiß ich es nicht. Nicht mal einen Teil. Manche blenden es ja auch aus, wissen allerdings noch ansatzweise, was der "Schwerpunkt" des Gespräches war. Ich nicht. Wenn die Person weggeht, weiß ich nicht mal mehr, mit wem ich da "geredet" habe. natürlich kann ich es steuern. Wenn ich mit jemandem reden will, höre ich auch aufmerksam zu. Jedoch ist dies selten der Fall. Außer meiner besten Freundin beim telefonieren hör ich eigentlich niemandem wirklich zu. Kommt ansonsten eh nichts wichtiges bei rum. Und, manchmal, wenn ich es nicht "ausblende" kommt bei mir nur "blablabla" an. Meistens bei meiner Mutter. Aber was sie an diesen Stellen sagt, kann ich mir sowieso denken.
Ja, mir gefällt es. In gewisser weise bin ich "stolz" darauf, das ich es so gut "beherrsche". Sofern ich so etwas wie "stolz sein" sein kann. Nur hat es auch seine Schattenseiten. Früher hab ich dadurch sehr "arrogant" gewirkt. Doch mittlerweile, hab ich dies auch abstellen können, und wirke trotz alledem sehr "interessiert" an dem Gespräch.
Ich weiß, das ist scheiße, herzlos, egoistisch, eiskalt, widerlich, hinterhältig und was weiß ich, aber hey, ich kann damit "leben".
Einen schönen Abend wünsche ich euch <3
Du und Deine Realitätsprobleme.
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